
Jeder Steinblock birgt eine Statue in sich und es ist Aufgabe des Bildhauers, diese zu entdecken.
Michelangelo

Marmormanufaktur in Hoi An am Fusse der Marmorberge (im Hintergrund auf dem nächsten Bild).

70 Tage benötigt ein Steinmetz für diese Statue. Auf dem Areal stehen tausende, grosse und kleine Figuren. Unglaublich, welche Arbeit und welcher Wert dahinter steckt.



Überall wird gebaut, die früheren Blechbaracken weichen kleinen, schmucken Neubauten und Wohnanlagen mit Pärken und entlang der Küste werden riesige, prunkvolle Hotelresorts erstellt.

Sogar die Stromversorgung ist um einiges besser und sicherer als in anderen südostasiatischen Ländern.


Fahrt in runden Bambusbooten durch den seltenen (Wasser-) Kokos-Mangrovenwald. Leider verkommt diese schöne Tour mehr und mehr zur touristischen Bespassung mit lauter Musik. Scheinbar finden das vor allem die chinesischen Touristen besonders attraktiv.













Für uns Europäer sieht die Altstadt von Hoi An nicht nach Altstadt aus, aber sie ist wie durch ein Wunder von allen Kriegen verschont geblieben und seit 1999 Unesco-Weltkulturerbe. Unser engagierter und witziger Stadtführer Thien, der noch vor der Wende in Leipzig studiert hatte, führte uns durch einige alte Wohngebäude aus dem 16. und 17.Jahrhundert und zeigte uns versteckte Tempelanlagen.







In den ruhigen und farbenfrohen Tempelanlagen mit ihren dazugehörigen Gartenanlagen ist es angenehm kühl, in den lauten und engen Gassen der Altstadt ist es trotz nur 22° C unangenehm schwülwarm.





Velos, Rikschas und Roller hupen sich den Weg in der Fussgängerzone frei. Besonders aufgefallen sind uns die vielen Elektroroller.
Auf einem Velogepäckträger ist ein Mini-Grill installiert 😄


Der Rückweg zum Schiff war dann weniger lustig... der Chauffeur fuhr chaotischer als bereits auf der Hinfahrt und seine Hand war dauernd auf der Hupe - die LKWs links und rechts von uns hupten ebenfalls ständig. Irgendwann informierte uns der Stadtführer, dass der Chauffeur wohl besoffen sei. Da wir aber bereits zeitlich viel zu spät dran waren und zudem in die Rushhour kamen, wurde nichts weiter unternommen und wir waren heilfroh, als wir beim Schiff ankamen.

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